Das Bobath-Konzept wird bei der Therapie neurologischer Erkrankungen
eingesetzt. Es wurde speziell für Patienten mit Läsionen des ersten motorischen Neurons, z.B Hemiplegien, entwickelt. Nach einer umfangreichen neurologischen Untersuchung erfolgt eine Analyse des erhalten gebliebenen Zustandes (Bewegung, Wahrnehmung usw.) und entstandener Abweichungen. Dies ermöglicht die Auswahl geeigneter Behandlungsansätze.
Das Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, das heißt, dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können.
Die Bobath Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Am Beginn jeder physiotherapeutischen Behandlung durch PNF steht die „Befundung“ der Bewegungsfähigkeiten. Dabei bespricht der Patient mit dem Therapeuten oder der Therapeutin, welche körperlichen Fähigkeiten der Betroffene verbessern möchte.
Durch wechselnde Positionen und Aktivitäten werden die Bewegungsfähigkeiten gestärkt. Zugleich werden die „Bewegungsreserven“, die im Patienten stecken geweckt.
Mit diesen aktivierten Reserven üben die Betroffenen schließlich die Bewegungsmuster ein, die jetzt noch schwerfallen oder ganz fehlen. Das können alltägliche Fähigkeiten sein wie
Die PNF Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Die Vojta-Therapie kann als Basistherapie im Bereich Physiotherapie bei praktisch jeder Bewegungsstörung und zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden. Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass die Therapie nach Vojta allein im Säuglings- und Kleinkindalter die gewünschten therapeutischen Erfolge erzielt. Das Zentralnervensystem ist im Säuglings- und Kindesalter im Vergleich zum Erwachsenenalter wesentlich formbarer. Doch auch in späteren Lebensjahren lassen sich noch gesunde Bewegungsmuster im Zentralnervensystem „bahnen“.
Die Vojta-Therapie setzt einzig eine neuromuskuläre Verbindung, also eine vorhandene „Leitung“ zwischen Nervenbahnen und Muskeln, voraus. Bei Krankheitsbildern, die nicht ursächlich behandelt werden können, wie z. B. Multiple Sklerose, kann mit der sogenannten Reflexlokomotion im Rahmen der Vojta-Therapie das jeweils vorhandene neurologische Potenzial ausgeschöpft werden.
Indikationen zur Vojta-Therapie sind:
Kontraindikationen:
Die Vojta-Therapie darf nicht angewendet werden bei:
Die Vojta Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
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